Address

Straße und Hausnummer 10, Ort

Land, Postleitzahl

Get in touch

555-555-5555

meinemail@mailservice.com

Westafrika (& Abstecher nach Portugal)

8 Tage

  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button

Tag 1

Nach einer Nacht im Royal Victoria Hotel, das vor allem mit der traditionellen Gestaltung des Innenbereichs punkten konnte, machten wir uns auf den Weg in die Medina (Altstadt) von Tunis. Unser Startpunkt war das Bab el Bhar, ein gut erhaltenes Tor als Rest der ehemaligen Stadtmauer, das den Übergang zwischen der Altstadt und der Neustadt bildet. Durch kleine Gässchen zwischen unterschiedlichsten Läden spazierten wir mit einem Guide zur Kathedrale Hl. Vinzenz von Paul aus dem 19. Jahrhundert. Anschließend verriet uns unser Guide einen Geheimtipp: Vom Cafe du Souk aus hatte man einen wundervollen Blick auf die Altstadt und die Moschee Ez-Zitouna. Durch wunderschöne Gässchen mit kleinen Cafes und vorbei an zahlreichen bunten Türen schlenderten wir durch die Altstadt und machten Halt an einem der Cafes, um in dieser wundervollen Atmosphäre ein kühles Getränk zu uns zu nehmen. Nach einem kurzen Besuch des Platzes der Unabhängigkeit aßen wir am Küstenort la Goulette im Restaurant „le grande verde“ zu Mittag. Für Korbinian gab‘s Fisch und für mich eine super leckere Bowl mit Couscous. Absolut zu empfehlen! Nach einem kleinen Abstecher an den Strand ging’s weiter zur antiken Metropole Karthago. Hier bestaunten wir zunächst die am Meer gelegenen Antonius-Pius-Thermen und dann das Stadtzentrum. Es handelt sich um eine wirklich sehenswerte Ausgrabungsstätte! Anschließend besuchten wir das malerische Künstlerdorf Sidi Bou Said. Dieses Dorf verzaubert mit weiß-blauen Bauwerken im orientalischen Stil, wundervollen Gassen und Panoramablicken aufs Meer. Außerdem probierten wir „Bambalouni“ – einen tunesischen süßen Donut – sehr lecker! Das Dorf ist nur ca. eine halbe Stunde von Tunis entfernt, sodass ein Ausflug an diesen Ort ein Muss ist!

Heute Abend sollte unser ca. 5-stündiger Flug nach Mauretanien fliegen. Allerdings hatte das Flugzeug so viel Verspätung, dass wir die gesamte Nacht am Flughafen bzw. im Flugzeug verbrachten, anstatt in unserem Hotel in Mauretanien.


Tag 2

Am Flughafen in Nouakchott mussten wir zunächst mit unserem Guide klären, dass der Ausflug von hier aus starten sollte und nochmal knapp zwei Stunden am Flughafen verbringen. Nun saßen wir vor dem Flughafen des afrikanischen Landes – einsam warteten wir in der Morgensonne bis wir abgeholt wurden.

Anschließend machten wir uns mit unserem Guide und einem extra Fahrer auf durch die Sahara zum Nationalpark Banc d’Arguin an der Atlantikküste Mauretaniens.  Auf dem Weg befanden sich 4 Checkpoints, für die wir vorsorglich schon Kopien unserer Reisepässe vorbereitet hatten, wie es unser Guide aufgetragen hatte. Am ersten Checkpoint angekommen, waren wir gespannt, ob uns die bewaffneten Soldaten ohne Weiteres passieren ließen. Zu unserer Erheiterung trug einer der Soldaten nicht nur ein Gewehr bei sich, sondern auch ein riesig langes Baguette. Auch bei den anderen drei Checkpoints gab es kein Problem. Bei der Fahrt am Meer entlang sahen wir zahlreiche Vögel. Dann machten wir Halt bei riesigen Knochen – da lag tatsächlich einfach so ein Skelett eines Wals herum! Als wir in ein kleines Dorf kamen, liefen Kinder freudig unserem Fahrzeug entgegen und unser Fahrer gab ihnen ein Stück des mitgebrachten Baguettes. Anschließend fuhren wir weiter an einen wunderschönen, ruhigen Ort am Meer, von wo aus wir zahlreichen Vögel wie Flamingos, Pelikane, Möwen, Reiher und viele weitere Zugvögel beobachten konnten. In völliger Stille saßen wir im Schatten unseres Wagens und tranken Tee. 

Das Mittagessen sollte ein ganz besonderes Abenteuer werden: Wir hielten bei einem der kleinen quadratischen Häuser des traditionellen Fischerdorfes Nouamghar an, wurden sehr freundlich empfangen und vorbei an ein paar Ziegen in die Hütte geführt. Traditionell gibt es übrigens weniger Zimmer, sondern eher eigene Hütten für die verschiedenen Aktivitäten wie schlafen, kochen, essen. In dem Essens-Häuschen befanden sich keine Möbel, sondern an den Wänden entlang lagen Sitzkissen. Wir sollten ein bisschen entspannen während uns eine einheimische Familie etwas zu essen zubereitete. Unser Fahrer machte einen kleinen Mittagsschlaf. Dann bekamen wir schließlich unser Essen: Fisch mit Reis und Gemüse, serviert in einer einzigen großen Schüssel. Zu viert saßen wir auf einem Teppich um die Schüssel und löffelten das Essen. Die Umstände waren ungewohnt und abenteuerlich, das Essen allerdings sehr lecker! Die Fischer nutzen beim Fang der Fische übrigens jagende Delfine. Nachdem wir uns für das Essen bedankt hatten, machten wir uns auf den Rückweg. Unser Guide erhielt eine Nachricht, dass das Auto eines Freundes im Sand stecken geblieben sei.  Für uns bot dies die perfekte Gelegenheit, noch weitere Einblicke in das Leben der Bevölkerung Mauretaniens zu ergattern. Am Küstendorf Tiouilit standen vergleichsweise moderne Häuschen direkt am schönen Sandstrand. Die Freunde unseres Guides luden uns auf einen Tee in ihr Häuschen ein. In dem Raum befanden sich allerdings übrigens auch keine Möbel. Man setzte sich einfach auf Teppiche am Boden. Anschließend half Korbinian, das steckengebliebene Auto aus dem Sand zu befreien.

Nach einem kurzen Abstecher zu Sanddünen in der Sahara, der größten Trockenwüste der Erde, machten wir uns auf den Weg nach Nouakchott. In der Hauptstadt Mauretaniens besuchten wir insbesondere die Saudi Mosque. Sehenswert ist auch der Markt und schräg gegenüber der Moschee im Al Khaima City Center befindet sich ein Cafe mit einer Dachterrasse, von der man einen sehr schönen Blick auf die Stadt hat.  Den ganzen Tag über hatten wir übrigens keine Touristen gesehen.

Abends stand der Flug nach Dakar im Senegal an.


Tag 3

Nach einer Nacht im Hotel La Maison Abaka starteten wir morgens eine Tour durch die Hauptstadt Dakar und umliegende Sehenswürdigkeiten. Dakar hat 1,3 Millionen Einwohner und gilt als eine der wenigen „Weltstädte“ Afrikas. Vor allem beeindruckt das Monument de la Renaissance africaine, eine 50 Meter hohe Bronzestatue am Cap Vert. Außerdem sind die Zentralmoschee, die Kathedrale und der Leuchtturm sehenswert. Nach einem Besuch eines Marktes brachte uns unser Guide zur Schildkröten-Aufzuchtstation „Nofloye Tortoises Village“.  Hier findet man neben verschiedensten Schildkrötenarten hauptsächlich Spornschildkröten, die im Senegal heimisch ist. Es handelt sich um die drittgrößte lebende Schildkrötenart nach den Galapagos-Riesenschildkröten und den Seychellen-Riesenschildkröten. Die Aufzuchtstation ist sehr um den Schutz der Tiere bemüht und die Schildkröten werden (wieder) ausgewildert, sobald sie bereit sind. Ein Mitarbeiter begleitete uns bei dem Besuch und erklärte uns alles Wichtige. Manche Schildkröten durften wir anfassen oder sogar halten! Anschließend besuchten wir den „Lac Rose“, der sich durch seine gelegentlich rosarote Farbe auszeichnet. Bei unserem Besuch war der Salzsee leider eher grün als rosa. Allerdings war eine Bootsfahrt trotzdem ein tolles und interessantes Erlebnis. 

Nachdem wir noch am Pool unseres Hotels sowie am dortigen Strand entspannten, gingen wir in das Restaurant „Bouchon Lyonnais“, das leckere und recht gehobene Küche bot. 


Tag 4

Heute stand die Überquerung der Landesgrenze nach Gambia und die Fahrt zum Gambia River Nationalpark an. Zunächst machten wir in Kaolack im Senegal Halt und besuchten die große Moschee der Stadt mit ca. 250 000 Einwohnern. Es waren keine Touristen zu sehen. Sowohl in Kaolack selbst als auch während der Fahrt fühlte man sich fast wie in einer anderen Welt – überall waren Kutschen mit Pferden und Eseln zu sehen und auch die traditionellen Dörfer mit Rundhäusern waren sehr beeindruckend!

An der senegalesisch-gambischen Grenze wimmelte es von Menschen und von Kindern, die sich sogar riesig über eine unserer Wasserflaschen freuten.

Nach der Fahrt, die für sich genommen schon ein beeindruckendes Erlebnis war, kamen wir am Hotel Kairoh Garden am Gambia River an. Nun stand noch ein weiteres Abenteuer bevor: Eine Bootsfahrt auf dem Gambia River! Hierbei sahen wir Red Colobus Monkeys, Green Velvet Monkeys, Schimpansen, Nilpferde und viele Vögel wie Seeadler, Kormorane und Hammerköpfe! Die Bootsfahrt hatte wirklich einiges zu bieten, wir waren begeistert! Das Abenteuer am Gambia River sollte aber noch nicht vorbei sein: Am Hotel erwartete uns ein zutraulicher Red Colobus Monkey, den die Hotelbetreiber auf den Namen „Unyo“ getauft haben! Ein leckeres Abendessen direkt am Fluss bot schließlich den perfekten Abschluss des erlebnisreichen Tages.

Tag 5

Nach einem romantischen Frühstück am Fluss, trafen wir auf den zutraulichen Affen „Unyo“, der auf einem Motorrad saß und sich im Spiegel anschaute. Er ließ sich dann sogar streicheln und schien es zu genießen! Nach einem Besuch der senegambischen Steinkreise „Wassu Stone Circle“ fuhren wir in die Stadt Farafenni. Diese hat ca. 20 000 Einwohner und ist bekannt für ihren Markt, welchen wir uns natürlich nicht entgehen ließen. Hier war interessant, dass die Händler überhaupt nicht aufdringlich waren und wir kaum angesprochen wurden – anders als man es von den meisten afrikanischen Ländern kennt. Anschließend ging’s zum Senegambia Beach Hotel, wo wir den Abend genossen. Nach dem Buffet-Abendessen spielte eine Band und wir tanzten Discofox am Pool, ein wunderschöner Ausklang des Tages!

Tag 6

Nach einem Frühstücksbuffet entspannten wir in der wunderschönen Hotelanlage und am Strand „Kololi Beach“. Wir tranken ein paar Cocktails und beobachteten die Affenbande, die über die Hotelanlage zog. Diese kam vermutlich vom nahegelegenen „Affenwald“, den wir schließlich auch aufsuchten. Er war nur einen kleinen Strandspaziergang entfernt. Der „Bijilo Forest Park“ gilt als letzter natürlicher westatlantischer Küstenwald und wird von Stummelaffen und Grünmeerkatzen bewohnt

Tag 7

Heute stand die Grenzüberquerung in den weniger touristischen Südsenegal und wahrscheinlich das größte Abenteuer unserer Reise an! Beginnen sollte das Erlebnis in den Mangrovenwäldern im Casamance Delta an der Atlantikküste des Südsenegal. Diese sind geprägt von den Gezeiten und somit mussten wir - bevor unsere Bootsfahrt starten konnte - erst mal zu unserem Boot kommen. Nun hieß es: Schuhe aus und keine Scheu vor dem Waten im Schlamm und im braunen undurchsichtigen Gewässer. Als das geschafft war, steuerte unser Fahrer das kleine Boot durch die wunderschöne Mangrovenlandschaft hinaus auf den breiten Fluss. Nach einer ca. 1 stündigen Fahrt erreichten wir unser Ziel: Kailo Island village. Hier wurden wir von einem Bewohner des Dorfes mit 332 Einwohnern freundlich empfangen und herumgeführt. Er zeigte uns einen großen Baobab, den sie als Gottheit verehren. Bei einem Fest mit Wein und Baobabsaft werden dem Baum Rinder und Ziegen geopfert, das verwendete Messer steckte noch im Baum. Die Einwohner glauben, dass Frauen unfruchtbar werden, wenn sie die Früchte des Baobabs essen und dass man stirbt, wenn man in „Anwesenheit“ des Baobabs klaut. Anschließend zeigte er uns ihren Brunnen mit „Trinkwasser“. Das Wasser war völlig braun und noch dazu salzig – kaum zu glauben, dass man so überleben kann. 

Anschließend passierte etwas Unerwartetes: Der Bewohner führte uns direkt zu einer riesigen Marihuanaplantage. Während wir erstaunt unseren Weg durch das Feld bahnten, erklärte er uns, dass hier ohnehin nie jemand auf die Insel kommen würde, den die Plantage interessieren würde.

Zum Abschluss zeigte er uns, wie Reis angebaut wird.  Anschließend verließen wir die völlig unbekannte Insel wieder, die einen wahrlich in eine andere Welt eintauchen ließ.

Am Festland angekommen machten wir uns auf den Weg nach Kafountine, das größte Fischerdorf in Casamance. Nach einem späten Mittagessen in einem kleinen, unscheinbaren Restaurant, das wir ohne unseren Guide wahrscheinlich nicht ausgewählt hätten (wobei das Essen doch lecker schmeckte), fuhren wir weiter in das Fischerdorf hinein. Die Siedlungen sahen wie Slums aus, es stank unbeschreiblich nach Rauch und es herrschte buntes Treiben auf den Wegen und am Strand. Wir sahen Fischerboote im Meer und wie die Fische anschließend auf Steinbauten, unter denen Feuer brannte, geräuchert wurden. Nach dem interessanten Besuch rochen wir selbst wie geräuchert und machten uns auf nach Ziguinchor, die Hauptstadt der Casamance. Hier warteten wir zunächst auf einen Konsuln, der uns ein Visa für unsere Einreise nach Guinea-Bissau am nächsten Tag ausstellte. In der Stadt mit ca. 200.000 Einwohnern befand sich auch unser Hotel „Kadiandoumagne“. Wir ließen den aufregenden Tag mit einem Bad im Pool bei Sonnenuntergang und einem leckeren Abendessen mit Aussicht auf den Fluss ausklingen.

Tag 8

An der Grenze zu Guinea-Bissau mussten wir eine Weile auf unseren Fahrer warten, der wohl die Polizisten „davon überzeugen“ musste, uns über die Grenze zu lassen. Allerdings erhielten wir während der Wartezeit bei Sao Domingos interessante Einblicke in das Leben der Einwohner. Schließlich konnten wir unsere Fahrt zwischen Mango- und Cashew-Bäumen fortsetzten, ein paar Cashew-Nüsse essen und Halt bei einer Salzfarm machen. Nachdem uns die Frauen freundlich über die Salzgewinnung aufgeklärt hatten, machten wir uns durch den Cacheu River Mangroves Nationalpark auf den Weg nach Bissau, in die Hauptstadt des Staates Guinea-Bissau. Nach einem Besuch des Zentrums und des Präsidentenpalastes gingen wir auf einen Markt. Dieser bot nicht nur, schöne Verkaufsgegenstände und freundliche Händler, sondern auch tolle, bunte Graffitis. Nachdem wir als letztes Ziel die Kathedrale von Bissau besichtigten, ging’s zum Flughafen und ab nach Portugal.

In Lissabon, der Hauptstadt Portugals, hatten wir ein Hotel ganz in der Nähe des „Mosteiro dos Jeronimos“, das wir bei einem Abendspaziergang noch bestaunen konnten. 

Share by: