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Balkan-Roadtrip

2021

Tag 1

Heute starteten wir in unser Abenteuer "Balkan Roadtrip" - und zwar nicht wie so oft mit dem Flugzeug, sondern mit unserem eigenen Auto - einem VW EOS. Durch Österreich fuhren wir voller Vorfreude nach Ungarn, vorbei an zahlreichen Sonnenblumenfeldern zu unserem ersten Ziel Budapest, wo wir am Ufer der Donau, gegenüber dem Parlamentsgebäude, stehen blieben um in unser Hotel "Novotel Budapest" einzuchecken. Auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses zeigte sich das beeindruckende Gebäude abends mit orangefarbener Beleuchtung in seiner ganzen Pracht. Ein atemberaubender Anblick! Bei einem Abendspaziergang zur Budapester Fischerbastei (Halaszbastya) wurden wir positiv von dem neoromanischen Monument mit sieben Türmen überrascht. Hier beeindruckte jedoch nicht nur das Bauwerk selbst, sondern auch die Aussicht auf die Donau und das beleuchtete Parlamentsgebäude. Wir ließen den doch recht aufregenden Tag bei einem leckeren Abendessen ausklingen.

Tag 2

Bereits früh morgens wollten wir Budapest bei Tageslicht erkunden und zusehen, wie die Hauptstadt Ungarns langsam erwacht. Wir überquerten eine Brücke über die Donau, um auch die gegenüberliegende Seite anzusehen. Budapest hat einige wunderschöne Bauwerke zu bieten, neben dem Parlamentsgebäude und der Fischerbastei beispielsweise auch den Burgpalast, die St.-Stephans-Basilika und zahlreiche Kirchen. Nach unserem gelungenen Einstieg in den Roadtrip machten wir uns auf den Weg nach Szeged - in die Stadt des Sonnenscheins. Szeged ist nämlich die Stadt mit den meisten Sonnenstunden jährlich in Ungarn. Und auch an diesem Tag machte sie ihrem Ruf alle Ehre. Nach einem Rundgang durch die Stadt mit zahlreichen prunkvollen Gebäuden entspannten wir ein wenig in der Sonne am Ufer der Theiß. Ich hätte nicht gedacht, dass ich in diesem Urlaub bereits so früh Sandstrand genießen darf! Szeged liegt an der südlichen Grenze Ungarns im Dreiländereck mit Serbien und Rumänien und so mussten wir natürlich noch einen Abstecher nach Rumänien machen. Nach einem kleinen Spaziergang durch Timisoara, eine Stadt im Westen Rumäniens, die mit zahlreichen barocken Gebäuden sowie der Kathedrale der Heiligen drei Hierarchien beeindruckte, ging es weiter über rumänische und serbische Dörfer - vorbei an alten und verfallenen Gebäuden und Fahrzeugen sowie zahlreichen Sonnenblumenfeldern - nach Vrsac. Nach einem Spaziergang zum "Vladicanski dvor" - dem Sitz des orthodoxen Bischofs und der Kirche des Hl. Gerard, machten wir uns auf den Weg zu unserem Ziel für heute - Belgrad!

Tag 3

Nach einer Nacht im Hotel "Constantine the Great" erkundeten wir die wunderschöne Hauptstadt Serbiens an der Donau. Was man hier neben zahlreichen schönen Bauten unbedingt gesehen haben muss, ist die Festung Kalmegdan und die dortige Aussicht auf den Fluss.Weiter ging es nach Nis, in die drittgrößte Stadt Serbiens. Die Besonderheit dieser Stadt ist ein 1809 von den Osmanen erbauter steinerner Turm mit eingemauerten echten menschlichen Schädeln. Der unheimliche Turm wurde während der osmanischen Herrschaft als Warnung an diejenigen gebaut, die nicht gehorchen. Heute ist er ein Nationaldenkmal und Symbol für Freiheit.Weiter ging es vorbei an der Sicevac-Schlucht, der zweitlängsten Schlucht Serbiens, die teilweise bis zu 400 Meter tief ist, bis nach Sofia in Bulgarien, wo wir den Wellnessbereich unseres Hotels Hyatt Regency genossen.

Tag 4

Nach einem morgendlichen Aufenthalt im Wellnessbereich machten wir einen Spaziergang durch die bulgarische Hauptstadt. Besonders sehenswert ist die Alexander-Newski-Kathedrale. Aber Sofia begeistert nicht nur mit Gebäuden, sondern auch mit wunderschönen, bunt bepflanzten Parks mit Wasserspielen. Durch den Rila Nationalpark machten wir uns auf den Weg zum Kloster Rila. Das in malerischer Natur gelegene orthodoxe Kloster aus dem 10. Jahrhundert gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist das bedeutendste und größte Kloster Bulgariens. Mit seiner Architektur und Farbgestaltung kann es absolut begeistern. Nach diesem Zwischenstopp führte uns unser Weg über den Logodazh See in Bulgarien zum Kalimantsi See und Naturschutzgebiet in Nordmazedonien. Das Highlight dieser Strecke war neben der atemberaubenden und idyllischen Landschaft eine Landschildkröte, die am rechten Fahrbahnrand ging. Da sie auf dieser Seite keine Chance hatte, die Straße zu verlassen, sondern gezwungen war, diese nochmal zu überqueren, retteten wir sie und brachten sie auf die andere Straßenseite in die Wildnis. Gegen Abend kamen wir an unserem Ziel für heute an: Skopje. Die Hauptstadt Nordmazedoniens am Fluss Vardar hat mehr zu bieten, als man denkt. Es handelt sich um eine sehr alte Stadt, deren Siedlungen bis 400 vor Christus zurückreichen. Skopje kann insbesondere mit der Stone Bridge, dem Mazedonien Platz mit der Statue des Kriegers auf dem Pferd sowie dem Bauwerk des Archäologischen Museums begeistern. Insgesamt eine sehr schöne Stadt, die zum flanieren und bummeln einlädt.

Tag 5

Weg von idyllischen Landschaften machten wir heute einen geführten Tagesausflug in den Kosovo. Zunächst gingen wir durch die Hauptstadt Pristina sowie das dortige Museum. Anschließend fuhren wir durch das Prokletije Gebirge zum serbisch-orthodoxen Kloster Gracanica.

Zum Schluss beeindruckte uns der Kosovo mit der Stadt Prizren, in der wir vorbei an Moscheen, Kirchen und Synagogen und über alte Steinbrücken und durch enge Gassen schlenderten. Die Religionen scheinen in der idyllischen Stadt friedlich zusammenzuleben.

Keine der Städte erinnerte an den Krieg. 

Tag 6

Nach der zweiten Nacht im Park Hotel brachen wir bereits früh morgens zum Matka-Canyon auf. Vor Ort liehen wir uns ein Kanu aus. Während wir entlang schipperten, raubte uns die mit blau-, grün-, und türkisfarbenem Wasser gefüllte Schlucht zwischen grün bewachsenen Felsen fast den Atem! In dieser idyllischen und paradiesischen Umgebung konnte man völlig abschalten und die atemberaubende Natur genießen. Dieses Erlebnis darf bei keiner Reise durch Nordmazedonien fehlen! Heute wartete aber noch ein weiteres Highlight auf uns: Der Ohridsee! Ein weiteres atemberaubendes Wunder der Natur! Bevor wir die Umgebung des malerischen Sees erkundeten, sprangen wir in das kühle Nass und erfrischten uns. Dann entdeckten wir das märchenhafte Umland des Sees. Einen einzigartigen Ausblick hat man auf dem Hügel hinter der orthodoxen Kirche des heiligen Johann von Kaneo. Diese idyllische und romantische Landschaft muss man einfach selbst gesehen und genossen haben.

Tag 7

Heute sollten wir das südlichste Land unserer Reise und damit auch das Meer erreichen.Obwohl an diesem Tag über 8 Stunden Fahrt auf dem Programm standen, konnten wir ihn genießen. Die Meteora-Klöster scheinen fast an den steilen Felswänden Griechenlands zu schweben. Bei der Fahrt durch die märchenhafte Landschaft fühlt man sich wie in einer anderen Welt. Um die atemberaubende Natur mit den unwirklichen Bauwerken ausgiebig zu genießen, nahmen wir uns die Zeit für ein Picknick hoch oben auf einem der Felsen. An und auf den bis zu etwa 500 Meter hohen, mächtigen Felsen aus Sandstein befinden sich 24 Klöster. Die Reise hierher lohnt sich aus unserer Sicht auf jeden Fall. Als nächsten Zwischenstopp besuchten wir Delphi. Einst reisten Menschen aus der ganzen Welt in die antike Stätte, um das dortige Orakel zu befragen. Bis im Jahre 391 nach Christus durch einen christlichen Kaiser alle bestehenden Orakel verboten wurden, war Delphi eine Kultstätte. Nicht nur die Ruinen selbst, sondern auch ihre atemberaubende Lage in der Natur sind übrigens beeindruckend. Und dann war es so weit: Das nächste Ziel war Athen! Wir ließen den Abend auf der Dachtersasse unseres Hotels mit Blick auf die entfernte, beleuchtete Akropolis ausklingen.

Tag 8

Vormittags machten wir uns gleich auf den Weg, um die antiken Stätten, Tempel und Ruinen Athens zu erkunden. Ein Besuch der Akropolis darf natürlich bei keinem Städtetrip nach Athen fehlen! Das Wahrzeichen der geschichtsträchtigen Stadt thront seit dem 5. Jahrhundert vor Christus auf einem 156 Meter hohen Felsen. Bei fast 40 Grad war der Aufstieg recht beschwerlich und während des Besuchs war jedes Schattenplätzchen sehr willkommen. Die Tour durch die geschichtsträchtige Stadt war sehr beeindruckend, bei der Hitze machten wir jedoch noch einen Abstecher an einen Stadtstrand in Athen, um uns im Meer abzukühlen. Was für ein tolles Gefühl!

Tag 9

Nach einer weiteren Nacht im Hotel Radisson Blu besuchten wir sowohl den Kanal von Korinth als auch die antike Stadt Korinth selbst. Der Kanal von Korinth trennt die Halbinsel Peloponnes vom griechischen Festland. Auch Mykene besichtigten wir. Dies war eines der wichtigsten Zentren der griechischen Zivilisation zwischen 1600 und 1100 vor Christus. Nach Abstechern zum Baden an die Strände Akratas und Alonaki kamen wir an unserem heutigen Zielort, Syvota, an. Wir ließen den Tag am Strand unseres Hotels und mit einem leckeren Abendessen ausklingen.

Tag 10

Heute sollte das Auto auf dem Hotelparkplatz bleiben und wir wollten den malerischen Küstenort Syvota zu Fuß erkunden. Durch das hüfthohe türkisblaue Wasser machten wir uns auf zu der nahegelegenen kleinen Insel Mourtemeno, die man so zu Fuß erreichen konnte. Hier liehen wir uns jeweils ein Kanu, schipperten entlang der grünen Insel durch die traumhafte Landschaft und legten an einem Strand für ein kurzes Bad an. Gegen Abend flanierten wir durch das Fischerdorf und gingen traditionell griechisch essen - mit Gyros und viel Wein.

Tag 11

Nach einer weiteren Nacht im Hotel Ornella Beach verließen wir die traumhaften Küsten Griechenlands. Allerdings für nicht weniger als wiederum traumhafte Landschaften. Auch Albanien hatte nämlich so einiges zu bieten. Zunächst besichtigten wir die Ruinenstadt Butrint und machten uns anschließend auf den Weg nach Ksamil. Auch in diesem malerischen, kleinen Küstenort erwartete uns türkisblaues Wasser und Sandstrand. Am Strand waren zwar viele Leute, aber das konnte das Badeerlebnis kaum trüben. Abends erkundeten wir die nette kleine Stadt und gingen lecker Essen. Die Preise in Albanien sind für unsere Verhältnisse sehr günstig und so bekommt man Pizza und Pasta für etwa 4 Euro.

Tag 12

Nach einer Nacht im Delight Hotel fuhren wir mit dem Cabrio ganz gemütlich entlang der Küste Albaniens zum Gjipe-Beach. Heute wollten wir ein kleines Abenteuer wagen: Wildcamping am Strand! Nach unseren Recherchen sollte sich Gjipe-Beach hierfür bestens eignen. Der Strand ist zwar nicht mit dem Auto erreichbar, soll dafür aber nicht so überlaufen sein. Parken kann man fußläufig circa eine halbe Stunde entfernt vom Strand. Der Weg über den Canyon hinab ist aber nicht ganz unbeschwerlich - vor allem mit Rucksack und Wurfzelt sowie in Badelatschen. Besseres Schuhwerk ist empfehlenswert! Auf dem Weg kommt man bei einem kleinen Bunker vorbei, wo wir eine kurze Pause einlegten und die Aussicht genossen. Schon bald hatte man einen atemberaubenden Blick auf die Bucht, den Canyon, das Meer und die Berge. Ein einsamer Strand war es zwar nicht, aber überlaufen war er immerhin auch nicht. Wir erkundeten die Umgebung, wanderten ein wenig in den Canyon hinein und badeten im kristallklaren Wasser. Gegen Abend, als fast alle Besucher den Strand verließen, schlugen wir unser Zelt auf und genossen den lauen Sommerabend mit leckeren Getränken und Snacks, guten Gesprächen und ganz viel Zweisamkeit. Am Strand verteilt befanden sich noch ein paar weitere Zelte, die es uns gleich zu tun schienen.  Wir entschieden, im Mondlicht ungestört im Meer baden zu gehen - was für ein Gefühl von Freiheit! Danach packten wir uns in warme, gemütliche Kleidung und legten uns zum Schlafen in das Wurfzelt - die Türe ließen wir noch offen, damit wir das Meer nicht nur hören, sondern den Wellen auch noch zusehen konnten. Plötzlich kam eine Monsterwelle, die fast bis zu unserem Zelt reichte, es aber doch nicht ganz erfasste. Andere, die ihr Lager noch näher am Meer aufgeschlagen hatten, wurden wohl überflutet und entschieden sich demnach für eine Nacht unter freiem Himmel. Wir machten den Reißverschluss unseres Zelteingangs zu und schliefen beim Rauschen der Wellen ein. 

Tag 13

Als wir im Morgengrauen erwachten, war der erste Gedanke: Ein Bad im Meer - noch bevor der Rest der Welt erwacht! Uns so machten wir es. Nach diesem wunderschönen Erlebnis packten wir unser Zelt ein und wanderten zurück  zu unserem Auto. Der Weg hatte sich definitiv gelohnt! Über den Llogara-Pass machten wir uns auf den Weg nach Apollonia. Mit dem Cabrio die traumhaft schöne Gebirgsstraße entlang zu fahren war einfach nur wundervoll und erweckte schon wieder dieses ganz besondere Gefühl der Freiheit, das wohl auf keinem Roadtrip fehlen darf! Auch die Jahrtausend alten Ruinen der Ausgrabungsstätte Apollonia sowie die dortige malerische Landschaft begeisterten uns. Mit Zwischenstopps in Berat und Dürres fuhren wir nach Shengjin. Die mehr als 2000 Jahre alte Stadt Berat ist wohl eine der schönsten Städte Albaniens! Die Stadt der tausend Fenster begeistert nicht nur mit der Lage am Hang, sondern auch mit der einzigartigen Architektur, die sich durch eine enge Bauweise mit zahlreichen großen Fenstern auszeichnet. In Dürres muss man vor allem das antike Amphitheater gesehen haben. Der Strand in Shengjin war zum Baden ganz nett, allerdings war er recht überlaufen und voller Liegen sowie großer Hotel- und Wohnblöcke in erster Reihe. Abends besuchten wir den Ilyonis-Park, der ein bisschen an unsere Volksfeste erinnerte. Angesichts der strengen Corona-Regeln in Deutschland und der angeordneten tristen Vermeidung der "Sozialkontakte" eine Wohltat für die Seele. So viele ausgelassene Menschen an einem Ort!

Tag 14

Zu Beginn des Tages besichtigten wir die Ruinen der Burg Rozafa in der Stadt Shkodra. Nicht nur die alten Gemäuer, sondern auch die Aussicht ist sehenswert! Anschließend machten wir uns über die Mrtvica-Schlucht über Serpentinen auf zum nächsten Ziel - und zwar der Tara-Schlucht in Montenegro! Die längste und tiefste Schlucht Europas brachte uns definitiv ins Staunen! Allein der Blick von der Durdevica-Tara-Brücke hinunter in den Fluss ist aufregend! Aber für alle Abenteuerlustigen gibt es hier ein Highlight: An einem Seil kann man über die zweitgrößte Schlucht der Welt fliegen (nach dem Grand Canyon). Das Zip-Lining über die Schlucht findet auf einer Länge von 350 Metern und in circa 170 Höhenmetern statt. Auch ich habe meine Höhenangst so gut es ging verdrängt, um dieses einzigartige Erlebnis aus dem Urlaub mitzunehmen. Bei einem Blick in die grüne, atemberaubende Landschaft aus 170 Metern fühlte sich der Flug so surreal an, dass man schon fast hätte meinen können, man ist mit einem Flugzeug unterwegs. Und so überstand auch ich das Zip-lining über die Tara-Schlucht. Und nicht nur das: Es war ein einmaliges Erlebnis, das ich nicht missen möchte! Vorbei am Krupac-See und am Slansko-See fuhren wir nach Kotor in eine malerische, fjordartige Bucht. Die Landschaft war einfach nur atemberaubend und auch Kotor selbst ist sehenswert. Im Hotel Casa del Mare konnten wir es uns gut gehen lassen.

Tag 15

Heute machten wir einen Abstecher nach Dubrovnik in Kroatien. Mit den alten Stadtmauern an der Küste und den engen Gassen versprüht die wundervolle Altstadt ein romantisches Flair. Nach einem leckeren Abendessen nächtigten wir in einem Strandhotel.

Tag 16

Nach einem Abstecher in das idyllische Städtchen Trebinje in Bosnien-Herzegowina, wo wir insbesondere das Kloster Gracanica besuchten, fuhren wir vorbei an dem Friedhof Stolac- Radimlja Necropolis zum Blagaj Derwisch Kloster. Das Kloster begeistert mit seiner traumhaften Lage am kristallklaren Wasser der türkisblauen bis grünen Buna-Quelle. Dieser Ort hat fast etwas Magisches. Es waren nur wenige Leute dort und so konnten wir die friedliche und idyllische Atmosphäre so richtig genießen. Aber heute stand noch mehr auf dem Programm: Die Stadt Mostar mit der Brücke Stari Most. Die steinerne Brücke über die Neretva verbindet nicht nur die verschiedenen Teile der Stadt, sondern auch die verschiedenen Kulturen. Unser letzter Stopp auf dem Weg zu unserem Strandhotel war der Kravica-Wasserfall! Der circa 28 Meter hohe Wasserfall erstreckt sich halbkreisförmig auf einen Durchmesser von circa 120 Meter und bietet ein einzigartiges Naturschauspiel. In dem klaren Wasser unter dem Wasserfall kann man sogar baden.Für die nächsten zwei Nächte hatten wir uns ein vermeintlich sehr gutes Hotel in Markarska ausgesucht, wo wir so richtig die Seele baumeln lassen wollten.

Tag 17

Das Hotel Bluesun Alga war zwar gut, entsprach aber leider nicht ganz unseren Erwartungen. Der Whirlpool war defekt und am Pool bestand aufgrund der Masse an Menschen keine Chance auf eine Liege. Wir genossen den Tag daher hauptsächlich am Tucepi-Strand.

Tag 18

Heute war unser erstes Ziel Split. Die historische Küstenstadt begeisterte insbesondere mit dem Palast des Diokletian. Als nächstes besuchten wir das nahegelegene Trogir - eine Stadt auf einer kleinen Insel, die über Brücken mit dem Festland verbunden ist. Die Küstenstadt lädt zum Flanieren durch enge Gassen und vorbei an historischen Gebäuden ein. Nach einem Abstecher zur steinernen Kathedrale des Heiligen Jakob in Sibenik stand heute noch ein besonderes Highlight auf dem Programm: Der Krka-Nationalpark! Der Fluss Krka hat hier eine einzigartige Canyonlandschaft sowie zahlreiche smaragdgrüne Naturpools geformt. Der Fluss schlängelt sich durch die üppige grüne Vegetation und bildet sehenswerte Wasserfälle, die steile Klippen hinabstürzen. Alles in Allem ist dieser Nationalpark ein Muss bei jeder Reise durch Kroatien! Man muss einfach selbst gesehen haben, welch atemberaubende Phänomene die Naturgewalten schaffen können! Nach diesem Erlebnis begaben wir uns auf die Insel Pag mit dem Ziel Novalja und Zrce-Beach. Nachdem das Corona-Virus Deutschland fest im Griff hatte und die Regierung durch Corona-Regeln über das Leben der Bevölkerung bestimmte, wollten wir unbedingt mal wieder das ausgelassene Leben inmitten anderer Feierwütiger erleben. Und so machten wir uns abends auf zum Partystrand und genossen das Leben in vollen Zügen! Ein kaum in Worte zu fassendes Glück nach 1,5 Jahren, in denen uns das Feiern verwehrt wurde, wieder zwischen Menschen zur Musik zu tanzen!

Tag 19

Heute machten wir einen sehr entspannten Tag und gingen abends wieder zum Feiern zum Zrce-Beach, wo im Übrigen zu der Zeit das Day & Night-Festival stattfand.

Tag 20

Mit den Plitvicer-Seen erwartete uns heute nochmal ein ganz besonderes Highlight. Die Naturlandschaft aus 16 großen und kleinen Seen sowie Wasserfällen inmitten grüner Vegetation ist einzigartig und die türkise Farbe der Gewässer lässt das Naturparadies nicht von dieser Welt erscheinen. Schon bei einer Bootsfahrt, nahezu auf Augenhöhe mit dem Wasserspiegel, aber vor allem von Aussichtspunkten aus der Vogelperspektive sind die Seen spektakulär! Ein Besuch des Nationalparks darf auf keiner Reise durch Kroatien fehlen! Abends fuhren wir in das Fischerdorf Rabac in der Kvarner-Bucht in Istrien in die Hotelanlage Mimosa/Hedera/Narcis, in welcher ich als Kind schon oft gemeinsam mit der Familie Urlaub machte. Auch diesmal war der Aufenthalt wieder wunderschön. Wir flanierten entlang der Uferpromenade und aßen lecker zu Abend.

Tag 21

Heute badeten wir in den verschiedenen Pools der Hotelanlage sowie im kristallklaren Wasser des Meeres. Außerdem wanderten wir in den Wäldern entlang der Küste und flanierten an der Uferpromenade.


Tag 22

Auf dem Weg nach Hause machten wir zunächst einen Abstecher zur Höhlenburg Predjama und in die schöne Hauptstadt Sloweniens nach Ljublijana. Ljublijana ist eine der kleinsten europäischen Hauptstädte, aber lädt mit romantischem Flair am Fluss Ljublijanca zum Flanieren ein. Da gerade ein Street-Food-Festival mit Köstlichkeiten aus unterschiedlichen Ländern stattfand, war das letzte Essen, das wir auf unserem Balkan-Roadtrip genossen, skurrilerweise eine Paella. Nach einem Bad im türkisblauen Wasser des Bleder Sees und einer Wanderung in der malerischen Vintgar-Klamm fuhren wir nun ohne weitere Zwischenstopps zurück nach Deutschland und unser aufregender sowie wunderschöner Roadtrip nahm sein Ende.

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