Address

Straße und Hausnummer 10, Ort

Land, Postleitzahl

Get in touch

555-555-5555

meinemail@mailservice.com

Indischer Subkontinent

17 Tage

  • Indien

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bhutan

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Nepal

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bangladesch

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Sri Lanka

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Kuwait

    Untertitel hier einfügen
    Button

Tag 1

Unser Abenteuer in Indien begann in der prächtigen Stadt Jaipur, und schon der erste Tag bot uns unvergessliche Erlebnisse. Früh am Morgen machten wir uns auf den Weg zum beeindruckenden Amber Fort. Dieses historische Fort, das majestätisch auf einem Hügel thront, verzauberte uns sofort mit seiner eindrucksvollen Architektur und den atemberaubenden Aussichten auf die umliegende Landschaft. Die Kamera war unser ständiger Begleiter, denn überall boten sich uns wunderschöne Fotomotive.

Nach unserem Besuch im Amber Fort fuhren wir zum malerischen Jal Mahal, dem „Wasserpalast“, der inmitten des ruhigen Man Sagar Sees liegt. Ein kurzer Halt, aber dennoch ein Highlight unseres Morgens.

Unser nächstes Ziel war ein Geheimtipp: Gaitor Ki Chhatriyan. Diese ruhigen und kunstvoll gestalteten Grabstätten liegen etwas abseits der bekannten Touristenpfade und boten eine friedliche Atmosphäre zum Verweilen und viele tolle Fotomotive.

Weiter ging es zum berühmten Palast der Winde, dem Hawa Mahal. Die filigrane Fassade dieses Bauwerks, mit seinen unzähligen kleinen Fenstern und kunstvollen Verzierungen, ist ein wahres Meisterwerk der Architektur. Ein kurzer Stopp reicht hier aber aus, um den Palast von außen zu bewundern und einige Fotos zu machen - auch da er an einer belebten Straße gelegen ist und wir als Europäer - und ich mit ganz blonden Haaren - wohl sehr interessant für die indische Bevölkerung waren und jeder ein Foto mit uns machen wollte, es bildete sich regelrecht eine Schlange und es war schwierig aus dieser Situation wieder herauszukommen. Die Menschen waren zwar stets freundlich, aber sehr aufdringlich.

Zum Abschluss unseres Jaipur-Besuchs fuhren wir zum farbenfrohen Patrika Gate. Dieses kunstvoll gestaltete Tor, das den Eingang zum Jawahar Circle Garten bildet, war wirklich beeindruckend.

Nach einem ereignisreichen Tag in Jaipur machten wir uns auf den Weg zu unserem nächsten Abenteuer: dem Ranthambore Nationalpark. 


Tag 2

Unser Tag im Ranthambore Nationalpark begann früh morgens um 5 Uhr. Wir stiegen in ein Safariauto und machten uns auf den Weg in das Herz des Parks. Früh morgens war es noch eiskalt, aber zum Glück hatten wir Decken bekommen, die uns etwas Wärme spendeten. Die morgendliche Kälte wich allmählich einer angenehmen Wärme, als die Sonne aufging und die Landschaft in ein goldenes Licht tauchte. Die Natur erwachte zum Leben, und wir konnten bereits die ersten Tiere in der Ferne sehen. Ranthambore ist bekannt für seine vielfältige Tierwelt und seine atemberaubenden Landschaften, die von dichten Wäldern über offene Grasflächen bis hin zu alten Ruinen reichen.

Obwohl die Tiger zweifellos das Highlight des Parks sind, gibt es noch viele andere Tiere zu entdecken. Der Park beherbergt Leoparden, Hyänen, Sambar-Hirsche, Axis-Hirsche, Wildschweine und viele verschiedene Vogelarten. Auf unserer Fahrt sahen wir auch Affen, die in den Bäumen spielten, und majestätische Pfauen, die ihre beeindruckenden Federn zur Schau stellten.

Nach einiger Zeit im Park erlebten wir das, worauf wir alle gehofft hatten: Tiger! Unser Safariauto war eines der ersten, das die Tiger entdeckte, und bald versammelten sich weitere Fahrzeuge hinter uns. Die Freude und Aufregung, diese majestätischen Tiere aus nächster Nähe zu sehen, war überwältigend. Es handelte sich um eine Tigermutter mit ihren drei Jungtieren, die unbeschwert spielten und uns nicht weiter beachteten.

Wir hätten ewig zusehen können, wie die Tigerfamilie spielte. Die Möglichkeit, diese beeindruckenden Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten, war ein unvergessliches Erlebnis und definitiv ein Highlight unserer Reise!

Anschließend fuhren wir weiter über Fatehpur Sikri nach Agra. Fatehpur Sikri, einst die Hauptstadt des Mogulreiches unter Kaiser Akbar, liegt etwa 40 Kilometer westlich von Agra. Hier machten wir eine geführte Tour, allerdings wäre es uns lieber gewesen, wenn wir uns alleine umsehen hätten können. Der Führer schleppte uns in Souvenirläden und ließ keine Gelegenheit aus, um uns in Touristenfallen zu locken. Im Schrein von Sheikh Salim Chishti konnten wir Tücher ablegen, die wir vorher gekauft hatten und Schnüre anbinden. Für jeden Knoten, den man in die Schnur bindet, darf man sich etwas wünschen. Zunächst waren wir etwas enttäuscht, dass wir so dazu gedrängt wurden, die Tücher zu kaufen und dann dort wieder abzulegen, aber dann hat uns diese symbolische Handlung letztendlich doch etwas berührt und uns das Gefühl gegeben, Teil einer uralten Tradition zu sein. 

Nach unserem Besuch in Fatehpur Sikri fuhren wir weiter nach Agra. Unser Fahrer ließ uns ein paar hundert Meter vom Hotel entfernt aussteigen. Hier lernten wir das Verkehrschaos Indiens kennen. Die Straßen waren voller Tuktuks, Autos, Fahrräder und Fußgänger. Das ständige Hupen und die scheinbar chaotische Ordnung der Straßen waren überwältigend und faszinierend.  

Anschließend lernten wir das indische Essen so richtig kennen - in einem Restaurant, von dem aus man eigentlich einen tollen Blick auf das Taj Mahal hat! Leider war dieses nicht beleuchtet, sodass man in der Dunkelheit wenig davon sehen konnte. Das Essen war übrigens wohl das schärfste, das wir je gegessen hatten. Korbinian bestellte "gar nicht scharf", ihm wurde versichert, dass es nicht scharf sei und wir das Geld zurückbekämen, wenn es doch scharf sei - naja andere Kulturen, andere Geschmäcker.


Tag 3

Unser dritter Tag in Indien begann um 6 Uhr morgens mit einer geführten Tour zum Taj Mahal. Für nur wenige Euro hatten wir einen Guide gebucht, der sich als hervorragend herausstellte. Nach kurzem Anstehen durften wir schließlich das Gelände betreten und das faszinierende Gebäude entdecken. Der Taj Mahal, in den Nebel gehüllt, bot einen unglaublich schönen Anblick.

Der Taj Mahal, ein UNESCO-Weltkulturerbe, wurde im 17. Jahrhundert von Kaiser Shah Jahan als Mausoleum für seine geliebte Frau Mumtaz Mahal erbaut. Dieses architektonische Wunder besteht aus weißem Marmor und ist bekannt für seine symmetrische Schönheit und die kunstvollen Details.

Wir schlenderten durch die weitläufige Anlage und unser Guide machte großartige Fotos von uns. Vor Ort bieten sich viele Fotografen an, aber wir entschieden uns, ihr Angebot nicht zu nutzen, da unser Guide bereits hervorragende Bilder machte. Wir durften auch das Innere des Taj Mahal betreten und bewunderten die kunstvoll gestalteten Grabkammern. 

Nach der Besichtigung und einem großzügigen Trinkgeld für den Guide stärkten wir uns mit einem Frühstück, bevor wir unsere Erkundungstour fortsetzten.

Anschließend besuchten wir das Rote Fort von Agra, eine weitere beeindruckende Sehenswürdigkeit der Stadt. Das Rote Fort, auch als Agra Fort bekannt, ist eine massive Festung aus rotem Sandstein und ein weiteres UNESCO-Weltkulturerbe. Es diente als Hauptresidenz der Mogulkaiser und bietet einen faszinierenden Einblick in die Geschichte und Architektur der Mogulzeit. Wir erkundeten die verschiedenen Paläste, Höfe und Moscheen innerhalb der Festung und genossen die atemberaubenden Ausblicke auf den Yamuna-Fluss und das entfernte Taj Mahal. Allerdings konnten wir die wunderschöne Aussicht wieder nicht allzu lange in Ruhe genießen, da sehr viele ein Foto mit uns machen wollten.

Nach unserem Besuch in Agra machten wir uns auf den Weg nach Neu-Delhi, wo wir weitere beeindruckende Sehenswürdigkeiten besichtigten.

Unser erster Halt in Neu-Delhi war das Humayun-Mausoleum, ein prächtiges Grabmal und ein UNESCO-Weltkulturerbe. Es wurde im 16. Jahrhundert für den Mogulkaiser Humayun erbaut und gilt als Vorläufer des Taj Mahal. Das Mausoleum ist von wunderschönen Gärten umgeben und beeindruckt mit seiner eleganten Architektur und den kunstvollen Verzierungen.

Ein kurzer Stopp am India Gate war ebenfalls Teil unseres Programms. Das India Gate ist ein imposantes Kriegsdenkmal, das an die gefallenen indischen Soldaten des Ersten Weltkriegs erinnert. 

Unser nächster Halt war das Safdarjung-Mausoleum, ein weiteres bedeutendes Grabmal in Neu-Delhi. Das Mausoleum wurde im 18. Jahrhundert erbaut und ist ein hervorragendes Beispiel für die Mogularchitektur. Die weitläufigen Gärten und die ruhige Atmosphäre machten diesen Besuch zu einem angenehmen Erlebnis.

Unser letzter Halt des Tages war das Qutb Minar, ein 73 Meter hoher Turm, der im 12. Jahrhundert erbaut wurde. Der Qutb Minar ist Teil des Qutb-Komplexes, der ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Der Turm und die umliegenden Ruinen erzählen die Geschichte der frühen muslimischen Herrschaft in Indien und sind ein beeindruckendes Beispiel für die Architektur dieser Zeit. Hier bot ein Sicherheitsangestellter an, ein Foto von uns zu machen, aber auch dafür sollten wir Geld bezahlen. Damit muss man in Indien wohl rechnen - auch bei offiziell angestelltem Personal - auch wenn es beispielsweise nur so ist, dass derjenige auf dich zukommt und dir 3 Minuten erklärt, was es hier zu sehen gibt - ist uns auch passiert.

Tag 4

Unser vierter Tag in Indien begann mit einem kurzen Flug nach Darjeeling, einer bezaubernden Stadt, die hoch in den Ausläufern des Himalayas liegt. Darjeeling ist berühmt für seine spektakulären Berglandschaften, das angenehme Klima und den weltbekannten Darjeeling-Tee. Die Stadt ist von üppig grünen Hügeln umgeben und bietet atemberaubende Ausblicke auf den majestätischen Kangchendzönga, den dritthöchsten Berg der Welt. 

Nach unserer Ankunft wurden wir von einem Fahrer abgeholt, der uns durch die endlosen Teeplantagen chauffierte. Diese Plantagen sind das Herz von Darjeeling und ein wesentlicher Bestandteil seiner Identität. 

Unser erster Halt war das Dali Kloster, auch bekannt als Druk Sangag Choling Kloster. Das Kloster, das auf einem Hügel über der Stadt thront, ist ein wichtiger spiritueller Ort und ein Zentrum für die tibetische Kultur und Religion. 

Auf dem Weg zur Friedenspagode hatten wir das Glück, der berühmten Darjeeling-Himalaya-Bahn zu begegnen. Diese historische Schmalspurbahn, auch bekannt als „Toy Train“, schlängelt sich durch die engen Kurven und steilen Anstiege der Berge und ist ein technisches Meisterwerk. Die Freude war groß, als wir den kleinen Zug mit seinen dampfenden Lokomotiven und nostalgischen Waggons sahen.

Unsere nächste Station war die Friedenspagode, ein imposantes Bauwerk, das von der japanischen buddhistischen Organisation Nipponzan Myohoji erbaut wurde. Die Pagode steht hoch auf einem Hügel und ist ein Symbol der Einheit und Harmonie. Wir schlenderten um die Pagode herum, bewunderten die goldenen Statuen von Buddha und genossen den atemberaubenden Panoramablick auf die Stadt und die umliegenden Berge.

Nach der Friedenspagode besuchten wir das Himalaya Mountaineering Institute. Hier erhielten wir einen Einblick in die Geschichte des Bergsteigens und die Herausforderungen der Expeditionen in den Himalayas.

Direkt neben dem Insitut liegt der Darjeeling-Zoo, der sich auf die Erhaltung bedrohter Tierarten spezialisiert hat. Der Zoo beherbergt einige der faszinierendsten Tiere der Himalayas, darunter Schneeleoparden, rote Pandas und tibetische Wölfe. Der Besuch des Zoos war eine wunderbare Gelegenheit, diese seltenen und beeindruckenden Tiere aus nächster Nähe zu sehen.


Tag 5

Unser letzter Tag in Indien begann in der charmanten Stadt Namchi, eingebettet in den grünen Hügeln von Sikkim. Unser erster Halt war der absolut sehenswerte Shri Char Dham Tempelkomplex. Dieser beeindruckende Komplex vereint die vier heiligen Pilgerstätten (Char Dham) Indiens – Badrinath, Dwarka, Puri und Rameswaram – an einem Ort. Die majestätischen Tempel und Statuen, die von gepflegten Gärten und ruhigen Teichen umgeben sind, boten uns einen tiefen Einblick in die spirituelle Vielfalt und den Reichtum der hinduistischen Kultur. Besonders beeindruckend war die riesige Statue von Lord Shiva, die über die Anlage wacht und ein beliebtes Fotomotiv ist.

Anschließend besuchten wir Samdruptse, eine weitere spirituelle Stätte von großer Bedeutung. Samdruptse, was übersetzt „Der Wunsch erfüllende Hügel“ bedeutet, ist bekannt für die gigantische 45 Meter hohe Statue von Guru Padmasambhava, dem Schutzpatron von Sikkim. Diese beeindruckende Statue thront majestätisch auf einem Hügel und bietet einen atemberaubenden Ausblick auf die umliegenden Berge und Täler.

Während unserer Besichtigungstour durch Namchi hatten wir die Gelegenheit, von verschiedenen Aussichtspunkten aus die spektakulären Gipfel des Himalaya-Gebirges zu bestaunen. Die schneebedeckten Gipfel, die sich gegen den klaren blauen Himmel abzeichneten, boten uns unvergessliche Panoramablicke. Im Himalaya befinden sich übrigens 10 der 14 Berge mit einer Höhe über 8000 Metern.

Nach einem erlebnisreichen Vormittag in Namchi machten wir uns am Nachmittag auf den Weg zum Jaldapara Nationalpark. Dieser Park ist ein Paradies für Naturliebhaber und bekannt für seine reiche Tierwelt. Bei unserer Safari, die in den späten Nachmittagsstunden begann, hatten wir das Glück, viele faszinierende Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten.

Besonders beeindruckend waren die zahlreichen Pfaue und die anmutigen Hirschherden, die uns auf unserer Fahrt begegneten. Doch das absolute Highlight unserer Safari waren die zwei Panzernashörner. Diese majestätischen Tiere in freier Wildbahn zu erleben, war ein unvergesslicher Moment.

Die Safari bei Sonnenuntergang war besonders magisch. Das weiche Licht der untergehenden Sonne tauchte die Landschaft in ein goldenes Licht und schuf eine friedliche und fast mystische Atmosphäre. Allerdings machten wir bei der Safari auch eine ungewöhnliche Erfahrung: Aufgrund der strengen Kleiderregeln im Park musste ich mich hinsetzen, weil ich eine lange Leggings und einen weiten Pulli trug, was für die Einheimischen, von denen ein paar Ihren Wohnsitz im Park haben, wohl als zu anstößig galt. Solche strengen Kleiderregeln auf einer Safari waren uns bisher noch nie begegnet.

Mit der wunderschönen Safari endete unser wundervoller und abwechslungsreicher Aufenthalt in Indien.

Tag 6

Unsere Reise nach Bhutan begann mit einer aufregenden Einreise über die Grenze in Phuentsholing, einer geschäftigen Grenzstadt im Süden Bhutans. Die Spannung und Vorfreude waren spürbar, als wir die Grenze überquerten und offiziell in das Land des Donnerdrachens einreisten. Die Formalitäten waren relativ unkompliziert, da wir unsere Tour im Voraus über eine lokale Reiseagentur gebucht hatten. In Bhutan ist es üblich, dass man während der gesamten Reise von einem Guide begleitet wird und das Visum nur durch eine zugelassene Reiseagentur organisiert werden kann.

Nach der Einreise starteten wir unsere vierstündige Fahrt auf einer steilen Bergstraße, die uns von Phuentsholing in die Hauptstadt Thimphu führte. Die kurvenreiche Straße bot uns spektakuläre Ausblicke auf schneebedeckte Gipfel, tiefe Täler und malerische Dörfer. Aufregend war es auch als wir durch eine wahre Nebelwand fuhren, man konnte kaum ein paar Meter weit sehen. Unser Guide meinte allerdings, dass dies hier oft der Fall sei und sie geübte Fahrer seien. Interessant war übrigens, dass sowohl unser Fahrer als auch der Guide super Englisch sprachen. Sie erklärten, dass alle Schulfächer auf Englisch unterrichtet würden.

Angekommen in Thimphu, der einzigen Hauptstadt der Welt ohne Ampeln, waren wir sofort fasziniert von der Mischung aus Tradition und Moderne. Thimphu ist eine lebendige Stadt, die ihre kulturellen Wurzeln bewahrt hat und gleichzeitig modernen Annehmlichkeiten Platz bietet.

Unser erster Besuch galt dem imposanten Buddha Dordenma, einer gigantischen Statue, die majestätisch über Thimphu thront. Mit einer Höhe von 51,5 Metern ist diese goldene Buddha-Statue eine der größten der Welt und ein Symbol des Friedens und der Segnung. Der Anblick der Statue, die von tausenden kleineren Buddha-Statuen umgeben ist, war beeindruckend und bot einen herrlichen Ausblick auf das Tal von Thimphu.

Weiter ging es zum Tashichho Dzong, einer beeindruckenden Festung und Klosteranlage, die sowohl als Regierungssitz als auch als religiöses Zentrum dient. Der Dzong, der in einem traditionellen bhutanischen Baustil errichtet ist, besticht durch seine weiße Fassade, die kunstvoll verzierten Holzarbeiten und die prächtigen Innenhöfe. Hier konnten wir auch einen Thron des Königs sehen. Am 21. Februar hatten wir das außergewöhnliche Glück, während unseres Aufenthalts den Geburtstag von König Jigme Khesar Namgyel Wangchuck mitzuerleben. Dieser Tag ist ein nationaler Feiertag und wird im ganzen Land mit großer Feierlichkeit begangen.

Unser letzter Halt in Thimphu war das National Memorial Chorten, ein markantes weißes Stupa, das als Ort der Andacht und Meditation dient. Der Chorten wurde zu Ehren des dritten Königs von Bhutan, Jigme Dorji Wangchuck, errichtet und ist ein beliebter Ort für die Einheimischen, um ihre Gebete zu sprechen und spirituelle Rituale durchzuführen. Die friedliche Atmosphäre und die leisen Gebete der Gläubigen ließen uns in die spirituelle Welt Bhutans eintauchen.

Nach einem erlebnisreichen Tag in Thimphu waren wir überglücklich, endlich in unserem Hotel anzukommen. Die Temperaturen lagen bei knapp über 10 Grad, und nach den kalten Nächten in Nordindien waren wir mehr als dankbar für eine warme Dusche und eine Heizung im Zimmer. Diese kleinen Annehmlichkeiten fühlten sich wie purer Luxus an und rundeten unseren ersten Tag in Bhutan perfekt ab.

Tag 7

Unser nächstes Abenteuer in Bhutan führte uns zum berühmten Tigernest-Kloster, auch bekannt als Paro Taktsang, das spektakulär auf einer Klippe in 3.120 Metern Höhe über dem Paro-Tal thront. Die Wanderung dorthin versprach ein Highlight unserer Reise zu werden, entpuppte sich jedoch als eine herausfordernde Erfahrung, die uns mehr abverlangte als erwartet.

Normalerweise dauert die Wanderung zum Tigernest-Kloster etwa 4-5 Stunden hin und zurück, mit einer Strecke von ungefähr 6 Kilometern und etwa 900 zu überwindenden Höhenmetern. Da wir jedoch nur mit Handgepäck unterwegs waren und nicht allzu warme Kleidung dabei hatten, war die Kälte von Anfang an ein ständiger Begleiter.

Unser Führer legte ein erstaunliches Tempo vor und überholte alle anderen Wanderer. Wir waren gezwungen, die gesamte Strecke in der halben Zeit zu absolvieren, was die Wanderung deutlich anstrengender machte. Zwischendurch legten wir eine Pause in einer Hütte ein und baten den Guide, das Tempo zu reduzieren. Leider nahm er darauf keine Rücksicht, sodass ich aufgrund der Höhe und des Tempos Probleme bekam.

Bald begann es heftig zu schneien, und innerhalb kurzer Zeit war alles weiß bedeckt. Damit hatten wir nun wirklich nicht gerechnet. Wir zogen unsere Regenponchos an, um nicht völlig durchnässt zu werden, aber das führte dazu, dass wir beim Aufstieg ins Schwitzen kamen. Als ich schließlich nicht mehr konnte und dachte wir seien nun gleich am Ziel, sah ich, dass nun auch noch unzählige Stufen vor uns liegen.

Aufgrund des Schneetreibens hatten wir keine Sicht auf das Kloster, als wir uns ihm näherten. Oben angekommen, mussten wir unsere Kapuzen abnehmen und wurden dadurch noch nasser. Zudem mussten wir unsere Handys abgeben und die Schuhe ausziehen, was bei dem kalten Wetter besonders unangenehm war. Fotos konnten wir natürlich auch nicht machen.

Zum Glück hörte es auf dem Rückweg auf zu schneien, sodass wir endlich einen tollen Blick auf das Kloster werfen konnten. Der majestätische Anblick des Tigernest-Klosters, eingebettet in die schneebedeckten Berge, entschädigte uns für die Strapazen. Auch wenn die Wanderung selbst schwieriger und unangenehmer war als erwartet, stufen wir das Erlebnis im Nachhinein als abenteuerliche und einzigartige Erfahrung ein.

Die Herausforderung, die Kälte, der Schnee und das schnelle Tempo unseres Führers machten diese Wanderung zu einem unvergesslichen Teil unserer Bhutan-Reise. Das Tigernest-Kloster bleibt ein Symbol für die beeindruckende Schönheit und Spiritualität Bhutans und wird uns immer in Erinnerung bleiben – als Abenteuer, das wir trotz aller Widrigkeiten gemeistert haben. Übernachtet haben wir an diesem Tag in Paro, mit direktem Blick auf die Start- und Landebahn des dortigen Flughafens.

Tag 8

Heute ging es für uns zu dem Flughafen in Paro, der einer der spektakulärsten und herausforderndsten Flughäfen der Welt ist. Er liegt auf einer Höhe von etwa 2.235 Metern über dem Meeresspiegel und ist umgeben von hohen Bergen, die bis zu 5.500 Meter aufragen. Nur eine Handvoll Piloten ist qualifiziert, auf diesem Flughafen zu landen. Die Landung und der Start erfordern präzise Manöver durch enge Täler und scharfe Kurven, was die An- und Abreise zu einem aufregenden Erlebnis macht. 

Unser Flug von Paro nach Kathmandu war ein unvergessliches Erlebnis. Der Panoramaflug führte uns über das majestätische Himalaya-Gebirge, mit einem atemberaubenden Blick auf den Mount Everest. Als wir in den klaren Himmel stiegen, boten sich uns spektakuläre Aussichten auf schneebedeckte Gipfel und tiefe Täler. Der Anblick des höchsten Berges der Welt, der majestätisch in den Himmel ragte, war einfach überwältigend. 

Nach der Landung in Kathmandu tauchten wir sofort in die faszinierende Kultur Nepals ein. Die Stadt, reich an Geschichte und kulturellem Erbe, bot eine Fülle von Sehenswürdigkeiten und Erlebnissen.

Unser erster Halt war der Pashupatinath-Tempel, einer der wichtigsten hinduistischen Wallfahrtsorte. Dieser Tempel, der dem Gott Shiva gewidmet ist, ist berühmt für seine heiligen Rituale und die Verbrennungszeremonien am Ufer des Bagmati-Flusses.

Als wir am Tempel ankamen, wurden wir sofort von dichtem Rauch und dem Geruch von brennendem Holz empfangen. Erst in diesem Moment wurde uns klar, dass hier die Leichen von Verstorbenen verbrannt werden. Das Gefühl, Zeuge eines solch intimen und spirituellen Rituals zu sein, war überwältigend. Es war eine Mischung aus Ehrfurcht und Nachdenklichkeit, die uns erfasste. Der Pashupatinath-Tempel ist nicht nur ein Ort der Trauer, sondern auch ein Ort der Hoffnung und des Übergangs in das nächste Leben, wie es im Hinduismus gelehrt wird. Hindus glauben, dass die Einäscherung am Pashupatinath-Tempel und die Zeremonien am heiligen Bagmati-Fluss helfen, das Karma des Verstorbenen zu reinigen und den Weg zur Erlösung zu ebnen.

Der Durbar Square in Kathmandu ist ein weiteres Highlight, das wir besuchten. Dieser historische Platz, der von prächtigen königlichen Palästen und Tempeln umgeben ist, zeigt die architektonische Pracht und das kulturelle Erbe Nepals. Jeder Tempel und Palast erzählt eine Geschichte aus der Vergangenheit, und die kunstvollen Schnitzereien und detaillierten Bauwerke zeugen von der Handwerkskunst vergangener Zeiten.

Unser nächstes Ziel war der Swayambhunath-Stupa, auch bekannt als Affentempel. Hoch oben auf einem Hügel gelegen, bietet dieser Stupa einen spektakulären Blick über Kathmandu und die umliegenden Täler. Der Swayambhunath-Stupa ist eine der ältesten und bedeutendsten religiösen Stätten in Nepal und ein wichtiger Pilgerort für Buddhisten.

Überall um uns herum tummelten sich Affen, die diesem Tempel seinen inoffiziellen Namen gegeben haben. Der Stupa ist ein Symbol für das Erwachen und die Erleuchtung Buddhas.

Nach einem kurzen Halt in Bhaktapur, einer der drei Königsstädte im Kathmandu-Thal, die bekannt ist für Ihre gut erhaltene mittelalterliche Architektur ist, machten wir uns auf den Weg zu unserem Hotel in Nagarkot. Die bergige Fahrt bot beeindruckende Aussichten.

Tag 9

Unser Tag begann mit einem atemberaubenden Sonnenaufgang in Nagarkot. Vom Balkon unseres Hotels aus beobachteten wir, wie die ersten Sonnenstrahlen die majestätischen Gipfel des Himalaya in goldenes Licht tauchten. Besonders der Mount Everest ragte majestätisch in den Himmel und bot einen unvergesslichen Anblick. Die Stille der Berge und die frische Morgenluft machten diesen Moment magisch.

Nach diesem beeindruckenden Naturerlebnis machten wir uns auf den Weg zum Flughafen und flogen nach Bangladesch. Kaum gelandet, waren die Ruhe und Idylle der Berge schnell vergessen. Dhaka, die pulsierende Hauptstadt von Bangladesch, empfing uns mit einer Fülle von Eindrücken und einem lebendigen Treiben.

Mit einem Guide erkundeten wir Dhaka und tauchten ein in das bunte Chaos der Stadt. Unsere Tour führte uns zu den lebhaften Basaren und Märkten, wo die Luft von den Düften exotischer Gewürze erfüllt war und bunte Textilien sowie handgefertigte Kunstwerke angeboten wurden. 

Wir besuchten den Ahsan Manzil, auch bekannt als Pink Palace, ein prachtvolles Gebäude am Ufer des Buriganga-Flusses, das einst als Residenz der Nawabs von Dhaka diente und heute ein Museum ist. Unser nächster Halt war das Parlamentsgebäude, bekannt als Jatiyo Sangsad Bhaban. Entworfen vom berühmten Architekten Louis Kahn, ist dieses moderne Meisterwerk ein Symbol für die Unabhängigkeit und Demokratie Bangladeschs. Die markante Architektur und die weitläufigen Gärten rund um das Gebäude sind sehenswert.

Die Sternenmoschee, mit ihren kunstvollen Mosaiken und der atemberaubenden weißen Kuppel, war ein weiteres Highlight.

Die Straßen von Dhaka waren ein lebendiges Durcheinander aus Menschen, Autos, Fahrrädern und Rikschas. Überall waren Lastenräder, die bis an ihre Grenzen beladen waren, und eine Vielzahl an Stromleitungen und Kabeln, die über unseren Köpfen baumelten. Der Müll, vor allem am Ufer des Buriganga-Flusses, war allgegenwärtig und ein bedrückender Anblick. Doch trotz des scheinbaren Chaos waren die Menschen offen und herzlich. Die Einheimischen begrüßten uns freundlich, ohne aufdringlich zu sein.

Am Ende des Tages, als wir in unser Hotel zurückkehrten, reflektierten wir über die Erlebnisse des Tages. Die Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Menschen in Dhaka hinterließen einen bleibenden Eindruck und machten unseren Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis. Der Kontrast zwischen der ruhigen Morgenidylle in den Bergen und dem pulsierenden Leben in der Stadt war faszinierend und machte diesen Tag zu einem der aufregendsten unserer Reise. Schon beim Hinflug nach Dhaka hatten wir die Freundlichkeit des Personals erlebt, was unseren ersten Eindruck von Bangladesch positiv prägte. Bei einer abendlichen Dusche bemerkten wir dann, wie stark die Luftverschmutzung in der Stadt tatsächlich ist. Das Wasser färbte sich beim Haarewaschen braun, ein sichtbares Zeichen für den feinen Staub und die Schmutzpartikel, die sich im Laufe des Tages auf uns abgesetzt hatten.

Tag 10

Unser Tag begann mit einem entspannenden Bad im Infinity-Pool, hoch über den Dächern von Dhaka.

Nach diesem angenehmen Morgen machten wir uns auf den Weg zur letzten Station unserer Reise: Sri Lanka. Diese tropische Insel im Indischen Ozean, bekannt für ihre reiche Geschichte, Kultur und atemberaubende Landschaften, versprach neue Abenteuer und Eindrücke.

Die Insel empfing uns mit ihrem warmen Klima, üppigem Grün und einer freundlichen Atmosphäre. Sri Lanka ist ein Land der Vielfalt, mit palmengesäumten Stränden, dichten Regenwäldern, historischen Tempeln und einer faszinierenden Tierwelt.

Von Colombo aus fuhren wir mit einem Fahrer zu unserer Unterkunft in der Nähe von Sigiriya. Die Fahrt führte uns durch malerische Landschaften, vorbei an Reisfeldern, dichten Wäldern und kleinen Dörfern, die uns einen ersten Eindruck von der Schönheit und dem Charme Sri Lankas gaben. Wir konnten sogar die ersten Elefanten nahe des Minneriya Nationalparks sichten!

Unsere Unterkunft nahe Sigiriya erwartete uns mit einem großzügigen Außenbad, einem wunderschönen Pool und einer tollen Möglichkeit, Hasen zu füttern.

Tag 11

Nach einem leckeren Frühstück brachen wir auf, um Polonnaruwa zu erkunden, die historische Hauptstadt Sri Lankas. Mit einem Fahrer, der uns von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten brachte, konnten wir diese antike Stadt in vollen Zügen genießen. Obwohl er kein professioneller Guide war, teilte unser Fahrer viele interessante Informationen mit uns, wodurch wir uns den teuren Guide vor Ort sparen konnten.

Polonnaruwa, eine der bedeutendsten archäologischen Stätten Sri Lankas, bot uns Einblicke in die glanzvolle Vergangenheit des Landes. Polonnaruwa hat eine lange und reiche Geschichte, die bis ins 10. Jahrhundert zurückreicht. Die Stadt wurde im 10. Jahrhundert während der Anuradhapura-Periode von den südindischen Chola-Invasoren als Verwaltungszentrum gegründet. Im 11. Jahrhundert, nach der Vertreibung der Chola, wurde Polonnaruwa von König Vijayabahu I. zur Hauptstadt Sri Lankas ernannt. Die Stadt erlebte ihre Blütezeit im 12. Jahrhundert unter der Herrschaft von König Parakramabahu I., der viele der prächtigen Gebäude und Bewässerungsanlagen errichten ließ, die heute noch zu sehen sind. Polonnaruwa diente etwa 200 Jahre lang als Hauptstadt, bevor sie im 13. Jahrhundert verlassen wurde. 

Wir besuchten den Königspalast, der einst als Residenz für die Könige diente. Die gut erhaltenen Ruinen und die kunstvollen Reliefs waren beeindruckend und boten tolle Fotomotive.

Ein weiteres Highlight war die Gal Vihara, eine Gruppe von Buddha-Statuen, die aus einem einzigen Granitfelsen gehauen wurden. Diese Statuen sind herausragende Beispiele der antiken Bildhauerkunst und strahlen eine erhabene Ruhe aus.

Auch der Vatadage, ein kreisförmiges Heiligtum, das ursprünglich für die Aufbewahrung heiliger Reliquien erbaut wurde, faszinierte uns.  An vielen Orten mussten wir unsere Schuhe ausziehen, was uns die spirituelle Bedeutung dieser Stätten bewusst machte.

Nach unserem Besuch in Polonnaruwa fuhren wir weiter nach Pidurangala. Vor der Wanderung stärkten wir uns noch mit einer erfrischenden Kokosnuss. Die Wanderung zum Aussichtspunkt von Sigiriya war eine unvergessliche Erfahrung. Der Weg führte uns durch dichte Vegetation und über steile Felsen.

Der Aufstieg war zuletzt etwas anspruchsvoll, aber doch gut machbar und die Mühe lohnte sich. Oben angekommen, wurden wir mit einem atemberaubenden Blick auf den berühmten Löwenfelsen von Sigiriya belohnt. Der Panoramablick über die weite Landschaft und den majestätischen Felsen war einfach atemberaubend. Glücklicherweise war an diesem Tag nur wenig los, sodass wir die Aussicht in Ruhe genießen konnten.

Anschließend besuchten wir den Höhlentempel Dambulla, ein weiteres Highlight unserer Reise. Dieser Tempelkomplex, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, besteht aus fünf Höhlen, die mit beeindruckenden Wandmalereien und Buddha-Statuen geschmückt sind. 

Nach einem ereignisreichen Tag freuten wir uns auf unsere atemberaubende Unterkunft in Kandy. Für wenig Geld übernachteten wir in einer luxuriösen Villa mitten in der Natur. Die Villa verfügte über einen Whirlpool auf dem Balkon, wo wir uns herrlich entspannen konnten, und einen Teich mit Fischen im Innenbereich. Diese Unterkunft war ein wahres Paradies und bot uns die perfekte Erholung nach einem langen Tag voller Erlebnisse.

Tag 12

Heute besuchten wir die bezaubernde Stadt Kandy, die kulturelle Hauptstadt Sri Lankas. Hauptsächlich erkundeten wir den Zahntempel, auch bekannt als Sri Dalada Maligawa. Dieser Tempel ist eines der wichtigsten buddhistischen Heiligtümer der Welt, da er den heiligen Zahn Buddhas beherbergt. 

Nach unserem Besuch in Kandy machten wir uns auf den Weg nach Ella, einem idyllischen Bergdorf im Herzen Sri Lankas. Einer der Höhepunkte unseres Aufenthalts in Ella war die Besichtigung der berühmten Nine Arches Bridge. Diese beeindruckende Eisenbahnbrücke, die mitten in der üppigen Natur liegt, ist ein architektonisches Meisterwerk aus der Kolonialzeit. Wir fuhren zunächst ein Stück mit einem Tuk Tuk, was allein schon ein kleines Abenteuer war. Danach setzten wir unseren Weg zu Fuß fort, stiegen eine Treppe hinab und folgten ein Stück den Gleisen. Als wir die Brücke erreichten, bot sich uns ein atemberaubender Anblick: Die massiven Steinbögen fügten sich harmonisch in die grüne Umgebung ein, und kurz darauf fuhr ein kleiner Zug über die Brücke – ein malerisches Bild. Leider war die Brücke gut besucht, was die Magie des Ortes jedoch nur wenig minderte.

Unser nächstes Abenteuer führte uns zum Gipfel des Little Adam's Peak. Die Wanderung war eine moderate Herausforderung, aber definitiv machbar. Der Pfad bot immer wieder beeindruckende Ausblicke auf die umliegenden Berge und Täler. Nach einem stetigen Aufstieg erreichten wir schließlich den Gipfel. Der atemberaubende Panoramablick, der sich vor uns ausbreitete, war die Anstrengung wert. 

Heute hatten wir das Vergnügen, in einem wunderbaren Baumhaus zu übernachten.

Die Unterkunft bot uns eine besondere Aktivität an: eine Rundfahrt mit einem Kanu auf dem Hambegamuwa Wewa See. Diese Gelegenheit konnten wir uns nicht entgehen lassen. Bei Sonnenuntergang stiegen wir in das Kanu und glitten sanft über das ruhige Wasser. Die Szenerie war malerisch, mit dem sanften Licht der untergehenden Sonne, das die Oberfläche des Sees in warmen Farben erstrahlen ließ.

Während der Fahrt entdeckten wir eine faszinierende Vielfalt an Wildtieren. Wir sahen zahlreiche Affen, die geschickt durch die Bäume sprangen und uns neugierig beobachteten. Besonders beeindruckend war die Vogelwelt. Unter den vielen gefiederten Bewohnern entdeckten wir einen Hornvogel, der aufgrund seines markanten Schnabels aussah, als hätte er zwei Schnäbel. 

Das absolute Highlight der Kanufahrt waren jedoch die Elefanten. Plötzlich tauchten vor uns mehrere Elefanten aus dem Dickicht am Ufer auf und betraten das Wasser. Wir hielten den Atem an, als diese majestätischen Tiere direkt vor uns begannen, im See zu baden. Sie schienen sichtliche Freude an ihrem Bad zu haben. Es war ein unvergesslicher Moment, diese sanften Riesen in ihrer natürlichen Umgebung so glücklich und frei zu erleben. 

Die Übernachtung im Baumhaus und die abendliche Kanufahrt auf dem Hambegamuwa Wewa See waren unvergessliche Erlebnisse, die unsere Reise durch Sri Lanka noch bereicherten. Die Nähe zur Natur, die beeindruckende Tierwelt und die unvergesslichen Begegnungen mit den Elefanten machten diesen Tag zu einem der Höhepunkte unserer Reise.

Tag 13

Unser Tag begann mit einem aufregenden Abenteuer: einer Safari im Udawalawe Nationalpark. Dieser Nationalpark ist bekannt für seine beeindruckende Vielfalt an Wildtieren und atemberaubenden Landschaften. Schon kurz nach unserer Ankunft begrüßten uns prächtige Pfauen, die ihre schillernden Federn zur Schau stellten. Auch konnten wir verschiedene andere Vogelarten und auch einige Affen sehen.

Wir hatten das Glück, Krokodile zu erspähen, die langsam durch das Wasser schwammen und mächtige Büffel, die träge am Ufer lagen. Doch das wahre Highlight des Parks sind die Elefanten. Udawalawe ist einer der besten Orte in Sri Lanka, um diese majestätischen Tiere in freier Wildbahn zu beobachten. Wir sahen zahlreiche Elefantenherden, die sich in ihrer natürlichen Umgebung bewegten. Es war ein unvergessliches Erlebnis, ihnen so nahe zu kommen und ihr Verhalten in freier Wildbahn zu beobachten. 

Nach der Safari fuhren wir weiter zum Coconut Tree Hill, einem malerischen Hügel, der von hohen, schlanken Kokospalmen gesäumt ist. Dieser Ort bietet eine spektakuläre Aussicht auf den Ozean und ist ein beliebter Fotospot. Obwohl schon einige Touristen vor Ort waren, die alle um das perfekte, menschenleere Foto rangen, genossen wir die atemberaubende Aussicht und die friedliche Atmosphäre.

Unser nächster Halt war Mirissa, wo wir eine Schnorcheltour mit Schildkröten gebucht hatten. Am Treffpunkt angekommen, ging alles ganz unkompliziert. Mit unserem Guide tauchten wir in die faszinierende Unterwasserwelt ein und erlebten die Magie des Schnorchelns hautnah. Schildkröten schwammen majestätisch an uns vorbei, so nahe, dass wir fast ihre Panzer berühren konnten. Diese Begegnung mit den sanften Meeresbewohnern war einfach wunderschön und hinterließ bleibende Erinnerungen. 

Nach dem Schnorcheln machten wir einen kurzen Abstecher zum Dalawella Beach. Dieser schöne Strand mit dem klaren, blauen Wasser, bot uns eine perfekte Gelegenheit, uns zu entspannen und die Sonne zu genießen. 

Zum Abschluss des Tages besuchten wir die historische Stadt Galle, bekannt für ihre gut erhaltene Kolonialarchitektur und ihr charmantes Flair. Besonders der Leuchtturm von Galle, der älteste Leuchtturm Sri Lankas, zog unsere Aufmerksamkeit auf sich. 

Anschließend ging es direkt zu unserem Hotel in Ahungalla.

Tag 14 - 16

Nach den vielen Abenteuern und Erkundungen der letzten Tage entspannten wir die nächsten drei Tage in einem All Inclusive Hotel. Das Hotel bot uns alles, was wir brauchten: luxuriöse Annehmlichkeiten, hervorragenden Service und einen wunderschönen Strand direkt vor der Tür. Wir genossen die Zeit am Pool, ließen uns von der Sonne verwöhnen und machten ausgedehnte Spaziergänge am Strand entlang. Diese Tage waren eine willkommene Pause, um die bisherigen Eindrücke unserer Reise zu verarbeiten und einfach die Seele baumeln zu lassen.

Ein besonderes Highlight unserer Erholungsphase war der Besuch im nahegelegenen Schildkröten-Schutzprojekt, einem lang gehegten Traum von mir. Das Schildkröten-Conservation-Center widmet sich dem Schutz und der Rehabilitation von Meeresschildkröten, die durch Umweltverschmutzung, Überfischung und andere Bedrohungen gefährdet sind. Im Center erhielten wir eine Führung und erfuhren viel über die verschiedenen Arten von Meeresschildkröten, ihre Lebensweise und die Herausforderungen, denen sie in der heutigen Welt gegenüberstehen. Wir sahen junge Schildkröten in verschiedenen Entwicklungsstadien und erfuhren, wie das Center die Eier ausbrütet und die jungen Schildkröten bis zu ihrer Freilassung pflegt.

Der Höhepunkt unseres Besuchs war die Möglichkeit, vier kleine Schildkrötenbabys am Strand freizulassen. Abends gingen wir mit einem fachkundigen Angestellten des Centers , der uns einen Eimer mit den winzigen Schildkröten überreichte, an den Strand. Die kleinen Kreaturen waren unglaublich süß. Gerade als wir die Babys freilassen wollten, bemerkten wir einen Greifvogel, der die Schildkröten schon als Beute erspäht hatte. Zwei Mal mussten wir die kleinen Schildkröten schnell wieder einsammeln, um sie vor dem herabstürzenden Vogel zu schützen. Diese dramatischen Momente steigerten die Spannung und unsere Sorge um das Wohlergehen der kleinen Schildkröten.

Als es schließlich immer dunkler wurde, verschwand der Greifvogel aus unserem Sichtfeld. Nun konnten die Babys ungestört ihren Weg durch den Sand bahnen. Es war ein emotionaler Moment, als die kleinen Schildkröten von den Wellen des Ozeans erfasst und in ihr neues Leben hinausgetragen wurden. Wir hofften inständig, dass sie ein langes und gesundes Leben vor sich haben.

Tag 17

Mit der Erholung auf Sri Lanka näherte sich unsere wunderbare Reise dem Ende. Da es keine Direktflüge von Sri Lanka nach München gibt, flogen wir über Kuwait. Und wie könnte es bei uns anders sein – wenn man schon in einem neuen Land ist, muss man doch ein bisschen was sehen! Also verbrachten wir noch einen Tag und eine Nacht in Kuwait, um diese faszinierende Stadt zu erkunden.

Kuwait Stadt überraschte uns auf angenehme Weise. Unser erster Stopp waren die berühmten Kuwait Towers, die majestätisch am Persischen Golf thronen. 

Nach unserem Besuch der Kuwait Towers machten wir uns auf den Weg zur malerischen Kuwait Corniche. Diese wunderschöne Promenade am Meer erstreckt sich entlang der Küste und bietet zahlreiche Cafés und Restaurants. Hier flanierten wir entspannt, genossen die frische Meeresbrise und die friedliche Atmosphäre. Die Corniche war belebt, aber nicht überfüllt, und wir fühlten uns sehr wohl. Die malerische Aussicht und die entspannte Stimmung versetzte uns noch einmal in echtes Urlaubsgefühl – eine Erfahrung, die wir in Kuwait so gar nicht erwartet hätten.

Nach einem erlebnisreichen Tag ließen wir den Abend gemütlich ausklingen. Beim Abendessen in einem der charmanten Restaurants in Kuwait Stadt ließen wir unsere gesamte Reise noch einmal Revue passieren. 

Mit einem Lächeln auf den Lippen und vielen unvergesslichen Erinnerungen im Gepäck traten wir schließlich unsere Heimreise nach München an. Die Kombination aus Erholung und Abenteuer, die wunderschönen Landschaften und die vielfältigen Kulturen, die wir kennenlernen durften, machten diese Reise zu etwas ganz Besonderem. 

Share by: